Die Bibel – die Heilige Schrift, gilt als Offenbarung Gottes und daher von allen christlichen Kirchen und Gruppen als normativ anerkannten Schriften des hebräisch geschriebenen Alten Testaments (Abkürzung AT) und des griechisch geschriebenen Neuen Testaments (Abkürzung NT). Den Juden gilt nur das Alte Testament als Gottes Wort.
Die Bibel – hier eine alte Lutherbibel aus dem
Jahre 1752 – Foto: Siefken
Die Bibel ist das am häufigsten in Handschriften und Drucken verbreitete Buch der Welt. Als älteste erhaltene Bibelhandschriften gelten die 1947 in den Höhlen von Qumran am Toten Meer entdeckten Reste von ca. 800 Schriftrollen in hebräischer und aramäischer Sprache (ca. 3. Jahrhundert v. Chr.-1. Jahrhundert n. Chr.). Das Alte Testament wurde bereits im 3. Jahrhundert v. Chr. ins Griechische übertragen. Der Reformator Martin Luther legte 1522 eine vollständige deutsche Übersetzung des Neuen Testaments und 1534 der gesamten Bibel aus dem Urtext vor (Lutherbibel).
Im Mittelpunkt der in Griechisch verfassten 27 Bücher des Neuen Testaments steht die Botschaft Jesu Christi, sein Erlösungstod am Kreuz und seine Auferstehung. Die vier Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes erzählen vor allem vom Wirken des Gottessohnes Jesus. II. Apostelgeschichte berichtet von der Entstehung der ersten christlichen Gemeinden und den Missionsreisen des Apostel Paulus.
Die Bibel nach dem Bibel Lukasevangelium von Martin Luther