Christstollen und Datenskandal – eine Weihnachtsgeschichte

Kurz vor Weihnachten verursachte ein Christstollen eine echte „Weihnachtsgeschichte“, oder besser gesagt einen „Weihnachtskrimi“ – Die Geschichte vom Christstollen und dem Datenskandal

Christstollen

Die Staatsanwaltschaft spricht von einer wahren „Weihnachtsgeschichte“ und der Auslöser ist ein gestohlener Christstollen. Der bundesweite Datenskandal um Tausende verlorene Kreditkartenabrechnungen der Landesbank Berlin (LBB) hat sich als Affaire um einen geklauten Weihnachtsstollen entpuppt.

Zwei Kurrierfahrer haben bei der Vernehmung durch die Polizei gestanden, in einem Post-Verteilungszentrum ein Paket unerlaubt geöffnet zu haben, welches an den Chefredakteur der „Frankfurter Rundschau“ adressiert war. Aus dem Paket haben sie dann einen Christstollen entwendet. Um den Diebstahl zu vertuschen haben die beiden Täter dann den Adressaufkleber wahllos auf ein anderes Paket geklebt mit einer Sendung für die LBB. Die auf diese Weise bei der „Frankfurter Rundschau“ gelandeten Kreditkartenabrechnungen ahnungsloser Bankkunden, haben eine Debatte um den Umgang mit sensiblen Kundendaten ausgelöst. Den beiden Männern droht nun eine Anzeige wegen Diebstahls und wahrscheinlich wohl auch wegen Verstoß gegen das Datenschutzgesetz. Na dann … Fröhliche Weihnachten!

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