Weihnachtsfeier – Nein Danke?

Zu Weihnachten gehört in den meisten Unternehmen auch eine alljährliche Weihnachtsfeier. In Zeiten der weltweiten Finanzkrise überlegen viele Chefs allerdings, ob sie die Weihnachtsfeier dieses Jahr ausfallen lassen. Ob das wohl auf das Verständnis der Mitarbeiter treffen würde? Keine Weihnachtsfeier in der Firma mehr? Einer Umfrage nach, soll die Hälfte der Europäer sich ohnehin nicht auf die Weihnachtsfeier freuen.

Alle Jahre wieder steht auch die Weihnachtsfeier vor der Tür. Zusammen mit den Kollegen das Jahr ausklingen lassen, sich besser kennen lernen und einmal nicht über den Job reden – eigentlich eine gute Sache. Nun hat aber eine europaweite Umfrage von Monster ergeben, dass die gemeinsame Weihnachtsfeier mit den Kollegen gar nicht so beliebt ist: Mehr als die Hälfte der Europäer freut sich überhaupt nicht auf die Weihnachtsfeier und hält nicht viel davon, mit den Kollegen ihre Freizeit zu verbringen. Nur 27 Prozent der Umfrageteilnehmer haben Spaß daran, mit ihren Kollegen zu feiern. Monster hat 9.787 Angestellte in Europa gefragt, ob sie sich auf die Betriebsfeier zum Jahresende freuen.

Spitzenreiter beim Desinteresse sind die Niederländer, 91 Prozent freuen sich nicht auf die gemeinsame Party mit den Kollegen. Platz zwei belegen die Franzosen mit 70 Prozent. Auch in der Schweiz und in Deutschland gibt man sich wenig begeistert: Rund 45 Prozent der Schweizer und 32 Prozent der Deutschen sprechen sich gegen die Betriebsfeier zum Jahresende aus; stattdessen geben sie an, ihre Freizeit lieber mit Freunden und Familie zu verbringen.

„Die meisten Arbeitnehmer verbringen schon sehr viel Zeit im Büro mit ihren Kollegen und haben daher wenig Lust, darüber hinaus mit ihnen zu feiern“, so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. „Betriebsfeiern erfüllen aber eine wichtige Funktion, da sie Menschen in einer lockeren Atmosphäre zusammenbringen und so den Teamgeist im Unternehmen fördern.“

Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster und jobpilot wider.

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