Weihnachten ohne Zimtsterne und Lebkuchen?

Zu Weihnachten und Advent gehört traditionell auch das Weihnachtsgebäck. Schon die Oma hat schließlich leckere Plätzchen zur Weihnachtszeit gebacken. In letzter Zeit gab es allerdings immer wieder Berichte in den Medien, in denen vor Zimt in den Weihnachtskeksen gewarnt wurde, wegen dem Cumaringehalt von Zimtgebäck.

Zimtsterne Demnach sollen Verbraucher Zimt nur sparsam verwenden und zimthaltige Lebensmittel wie z.B. Zimtsterne nur maßvoll verzehren. Wie soll man sich nun am Besten verhalten? Zimt ist ja in fast jedem Weihnachtsgebäck vorhanden. Weihnachten also ohne Zimtsterne und Lebkuchen?

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat das gesundheitliche Risiko, das von Cumarin in zimthaltigen Lebensmitteln ausgehen kann, bewertet. In dem dazu veröffentlichten BfR-Gutachten heißt es: „Verbraucher sollten beim Verzehr von Zimt zurückhaltend sein. Insbesondere Kleinkinder sollten Zimtgebäck deshalb in der Vorweihnachtszeit nur in Maßen verzehren.“ Zimthaltiges Weihnachtsgebäck soll man also nur in geringen Mengen verzehren. Laut BfR kann zu viel Cumarin bei empfindlichen Menschen zu Leberschäden führen. Die Leber kann sich aber regenerieren, wenn kein Cumarin mehr verzehrt wird.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gibt folgende Empehlung für den Verzehr von zimthaltigem Weihnachtsgebäck:

Kinder können pro Tag verzehren:

4 Zimtsterne à 5,6 Gramm oder
1 Lebkuchen à 30 Gramm

Erwachsene können pro Tag verzehren:

8 Zimtsterne à 5,6 Gramm oder
2 Lebkuchen à 30 Gramm

Weblinks:
vis.bayern.de
de.wikipedia.org
bfr.bund.de

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