Lebkuchen – woher kommt der eigentlich?

Weihnachten ohne Lebkuchen wäre wohl für uns genauso unvorstellbar, wie Weihnachten ohne Weihnachtsgans und Weihnachtsmarkt ohne Glühwein.

Lebkuchen
Lebkuchen – Foto: weihnachten-online.org

Doch woher kommt der Brauch eigentlich Lebkuchen zu Weihnachten und im Advent zu essen? Wenn man nach alten Schriften geht, dann wurde eine Art Lebkuchen schon im alten Ägypten als Grabbeigabe gegeben. Es war ein Honigkuchen, der aber eher noch einem Brot ähnelte.

Durch die Kreuzzüge im Mittelalter kamen allmählich auch die Gewürze des Orients nach Europa. Im späten Mittelalter haben dann Mönche in Klostern im Nürnberger Raum Lebkuchen als eine Art Nachtisch gebacken. Dazu backten sie einen Honigteig und gaben dazu noch Gewürze wie Anis, Zimt, Nelken, Piment, Koriander, Ingwer, Kardamom und Muskatnuss oder Macis. Da diese Gewürze im Mittelalter noch weitgehend unbekannt waren, wurden die Lebkuchengewürze einfach „Pfeffer“ genannt. Daher kommt wohl auch der heute noch geläufige zweite Namen für Lebkuchen, nämlich Pfefferkuchen

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