Der Weihnachtsstern als Prototyp eines Navigationssystems

Geschenktipp zu Weihnachten – Der Weihnachtsstern als Prototyp eines intelligenten Navigationssystems

Navigationsgeräte sind seit Jahren der Renner im Weihnachtsgeschäft. Heuer verändern günstige, zum Teil sogar kostenlose Online-Navis den Markt: Navigation wird (wieder) intelligenter.

Weihnachten und Navis haben eine geradezu historische Verbindung. Bereits zum ersten Weihnachten tauchte ein Prototyp eines intelligenten Navigationssystems auf. Während die bis dahin handelsüblichen, statischen Systeme recht stur „von A nach B“ führten, wurde im Jahre Null das erste Navi mit „aktivem POI“, (Point of Interest), eingeführt: Der Weihnachtstern. Er informierte die drei Weisen proaktiv über ein bedeutendes Ereignis und führte sie – ohne dass sie die genaue Adresse kannten – sicher zum Ziel. Dass Navis nach mehr als 2000 Jahren wieder so intelligent werden, liegt vor allem am mobilen Internet. Handy-Navigationssysteme der neuesten Generation holen sich dank Online-Anbindung gezielt Standort-relevante Informationen über den Äther und verändern so die Charakteristik der Routenführer. Und weil sie noch dazu sehr günstig sind, sind sie in diesem Jahr eine echte Alternative zu Gold, Weihrauch und Myrrhe.


Navigation gestern und heute. Vor mehr als 2.000 Jahren informierte der Stern von Bethlehem proaktiv die drei Weisen über ein wichtiges Ereignis und führte sie sicher ans Ziel. Heute übernehmen moderne Handy-Navigationssysteme ähnliche Funktionen. Foto: Jentro Technologies GmbH

Mit den neuen Online-Navigationssystemen hätten Caspar, Melchior und Balthasar sicherlich viel Spaß gehabt. Sie sind sowohl im Auto als auch auf dem Fahrrad oder zu Fuß einsetzbar (zur Not auch auf Pferd oder Esel), verfügen automatisch und ohne Mehrkosten über aktuelle Verkehrsinformationen, finden die günstigste Tankstelle in der Nähe, und kennen die aktuellen Standorte von Radarfallen ebenso wie freie Parkplätze und gute Restaurants. Außerdem bieten Sie den Zugriff auf alle Adressen des Telefon- und Branchenbuchs und verwenden automatisch immer die neuesten Karten. Weil sie im Falle eines Notfalls sogar ihre Position metergenau an Rettungsleitstellen oder Pannendienste senden können, leisten sie zusätzlich einen hohen Beitrag zur Sicherheit. So wird aus der klassischen Navigation ein „mobiles Geoweb“, das einfaches Finden und Darstellen von Standort-relevanten Informationen ermöglicht, wie wir es beispielsweise von Google Earth kennen, und das dazu noch zu jedem gewünschten Ort führt.

Kommerzielle Systeme von kostenlos bis 139 EUR

Aktuell verfügbare Handy-Navigationssysteme mit Zugriff auf das mobile Internet sind unter anderen „Ö-Navi“ von DasÖrtliche, die ADAC Handy-Navigation und der „activepilot“ von Falk. Alle drei führen europaweit Hausnummern-genau über detaillierte Sprachansagen sowie über Pfeile oder eine Vogelperspektive auf den Straßenverlauf. Der 139 Euro teure „activepilot“ von Falk (www.activepilot.de) ist für Marken-bewusste Anwender und macht auch aus einem einfachen Handy ein top-modernes Navigationsgerät inklusive Notrufortung. Die neue ADAC Handy-Navigation (www.mobileservices-shop.de) bietet zum Einführungspreis von 89,95 Euro neben den klassischen Navigationsfunktionen Informationen über freie Parkplätze oder aktuelle Verkehrsbehinderungen. Die „Ö-Navi“ (www.oe-navi.de) punktet mit der Möglichkeit, auf mehr als 30 Millionen Privat-und Branchenadressen nebst Telefonnummern von DasÖrtliche zuzugreifen. Der Clou: Ö-Navi ist komplett kostenlos, es fallen lediglich Datenübertragungsgebühren an, die sich bei den entsprechenden Netzbetreiber-Tarifen im Cent-Bereich bewegen. Es braucht lediglich einen handelsüblichen Satelliten-Empfänger, der als Zubehör gekauft werden kann. Über oe-navi.de kann dieser ab 69,90 Euro erworben werden.

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