News - Weihnachten

Sieben Wochen vor Heiligabend haben unbekannte Täter in Ellerbek bei Hamburg 25.000 Tannen aus einer Baumschule gestohlen.

Auch in diesem Winter werden in den Modegeschäften wieder Kleidung und Accessoires aus Echtpelz angepriesen. Dass es sich hierbei um grausamen Handel mit unermesslichem Tierleid handelt, verschweigen die Hersteller. Noch immer werden Pelztiere unter tierquälerischen Umständen gezüchtet, gehalten und qualvoll getötet – und das zu reinen Modezwecken.

Die Deutschen wollen an Weihnachten weniger schenken und sparsamer feiern. Für Geschenke, Essen und Veranstaltungen wolle jeder Bundesbürger in diesem Jahr im Schnitt nur noch 435 Euro ausgeben, hieß es in einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage der Beratungsfirma Deloitte.

Verbraucherschützer warnen davor, nun überhastet dem Kaufrausch zu verfallen. Man solle nur Dinge kaufen, die man wirklich brauche, und nicht vergessen, die Preise zu vergleichen, sagt Theo Wolsing von der Verbraucherzentrale NRW. Insbesondere für Elektronik gelte, dass es nach Weihnachten stets einen natürlichen Preisverfall gebe.

Dorfplatz wird täglich Kunstschnee beschossen - In Lepe hat es seit einem halben Jahrhundert nicht mehr geschneit. Ein Dorf im andalusischen Lepe in Südspanien hat sich weiße Weihnachten verordnet. Über 3.000 mit Regenschirmen bewaffnete Neugierige waren am Mittwochabend auf den Beinen, als der Dorfplatz zum ersten Mal mit Kunstschnee-Kanonen beschossen wurde.

Viele Eltern beginnen schon jetzt mit Weihnachtsbesorgungen für die Familie. Dabei haben viele den Wunsch ihrer Kinder nach einem Haustier im Kopf. Tiere sind aber keine Überraschungsgeschenke, stellt der Deutsche Tierschutzbund in Bonn fest. Schließlich übernähmen Tierfreunde Verantwortung für ein Lebewesen, das die Familie ein Tierleben lang begleite. Zudem seien für Tier und Mensch die Weihnachtstage oft mit Stress und Trubel verbunden.

Der Trendforscher Peter Wippermann rechnet mit einem üppigerem Fest. Kleinere Präsente gewinnen an Bedeutung. Weihnachten wird nach Ansicht des Trendforschers Peter Wippermann in diesem Jahr bürgerlicher und traditioneller ausfallen als bisher. Das werde sich etwa in üppigeren Dekorationen ausdrücken, sagte Wippermann, der Experte beim Hamburger Trendbüro ist.

Die benebelnde Wirkung von Glühwein wird laut Experten häufig unterschätzt. Das Auto jedenfalls sollte nach einem Bummel über den Weihnachtsmarkt mit entsprechendem Glühwein- oder Punschgenuss besser stehen bleiben.

Die meisten von uns wünschen sich eine ruhige besinnliche Weihnachtszeit, doch dieser Wunsch ist kaum mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen. Die Weihnachtszeit ist vielmehr die Zeit des großen Einkaufsrummels geworden, dem sich die wenigstens von uns entziehen können. Doch gerade deshalb ist die Adventszeit bestens dazu geeignet, sich zu besinnen, über den Sinn von Konsum und Besitz nachzudenken - und über Alternativen dazu.

Die Organisation Foodwatch hat in Weihnachtsgebäck teils hohe Werte Acrylamid gefunden. In vier von elf untersuchten Artikeln wurden sogar höhere Belastungen gefunden als im vergangenen Jahr. Der Stoff steht in Verdacht Krebs zu erzeugen.